Auf dem Weg zum Kap der Guten Hoffnung in Südafrika

Nachdem unsere beiden Freundinnen ihren Weihnachtsaufenthalt zu Hause in Potsdam etwas verlängert haben juckt es jetzt wieder in den Flügeln. Sie waren gerne länger in Potsdam schließlich ist Lise ja in die USA gegangen und die neue heimliche Hotelchefin Lucy musste ja erst mal eingearbeitet werden. Sie hatte ganz schön viele Fragen. Da war es für Agathe und Amanda selbstverständlich länger in Potsdam zu bleiben und gemeinsam mit Fritz und Wilhelmine die Einarbeitung von Lucy zu betreuen. Schließlich ist Dackeldame Lucy ja ein eigentliches Dackelküken und noch sehr unerfahren hinter der Dackelohren. Jetzt haben die beiden aber ein gutes Gefühl. Lucy ist soweit da sind Agathe und Amanda sicher und zur Not können Fritz und Wilhelmine ihr ja noch auf die Pfoten schauen. „Wir können uns jetzt ruhigen Gewissens wieder auf Reise begeben.“ Der Rucksack ist bereits gepackt und los geht die Reise. Lucy lässt sie schweren Herzens ziehen und genehmigt erneut Urlaub. „Wohin soll es diesmal gehen?“ wieherte Wilhelmine. „London, Paris, Tokio, Afrika oder die Nordseeküste?“ „Meine Lieben, das wird noch nicht verraten“, quakte Amanda und Agathe ergänzte: „Wir verraten nur so viel, es bleibt spannend. Wie immer halten wir Euch aber per mail oder Postkarte auf dem Laufenden.“

Liebe Luzi,

wie geht es Dir? Wir hoffen mit der Leitung des Hotels ist alles gut und die „richtigen Chefs“ fuschen Dir nicht zu viel rein. Haben wir Dir eigentlich erzählt, dass wir letztes Jahr in Südafrika waren? Toll war das am Strand. Wie an der Ostsee nur mit viel höheren Wellen, aber dann auch Berge wie in Österreich, nur alles ganz schön weit. Da mussten wir von Berg zu Berg ganz schön weit fliegen, puh. In Kapstadt gibt es einen ganz besonderen Berg, den Tafelberg. Komischer Name für einen Berg oder? Wir haben uns auch den Schnabel gehalten vor Lachen. Aber wenn man dann mal drüber nachdenkt macht das Sinn. Der Tafelberg ist nämlich ganz gerade und hat keine Spitze. Als wenn ihn einfach jemand abgeschnitten hat. Sieht wirklich aus wie eine Tafel. Da kann man mit der Seilbahn hochfahren oder auch hoch watscheln. Wir sind natürlich geflogen, hat uns ein bisschen was in der Reisekasse gespart und der Wind stand gerade günstig. War also nicht so anstrengend. Auf dem Weg nach unten hatten wir dann natürlich Gegenwind und auf dem Weg nach unten ist Amanda dann doch mit der Seilbahn gefahren. Sie hatte mal wieder zu viel Biltong gegessen. Das ist ein getrocknetes Fleisch. Ohje, als ich geschimpft habe, habe ich gleich was auf den Schnabel bekommen. Naja, man könnte auch sagen, sie hat das afrikanische Essen sehr genau probiert, das gehört ja zum Reisen auch dazu. Wir haben natürlich auch eine Safari gemacht. Leider ist das Foto als wir uns, mutig wie wir ja bekanntermaßen sind, auf den Rücken eines Elefanten geschwungen haben nichts geworden. Sehr ärgerlich. Wir spüren aber die dicke Haut, jetzt wissen wir warum Elefanten Dickhäuter heißen, hihi, noch unter den Flossen wen wir daran denken. War fast wie eine Flossenmassage, sollten das Inselhotel vielleicht im Wellnessbereich anbieten. Die könnten ja bei Fritz und Wilhelmine im Gehege wohnen. Kannst ja mal drüber nachdenken. Die Elefanten mochten uns aber gar nicht, sind seltsamerweise nicht alle so nett wie Benjamin Blümchen. Bevor sie uns abwerfen konnten, sind wir schnell auf das Dach des Safari Flugzeuges zurückgeflogen. War fast wie Bungeespringen ohne Seil. Die Menschen, die dabei waren haben uns alle fotografiert und die vorbeilaufende Giraffe gar nicht mehr beachtet. Die war ganz schön sauer, dass wir ihr die Show gestohlen haben. Die Menschen sind manchmal wirklich seltsam. Da gehen sie in Afrika auf Safari und machen Fotos von uns, statt der Giraffe. Das hätten sie auch in Potsdam haben können, naja, wir haben auf jeden Fall Visitenkarten des Inselhotels verteilt. Über unsere Provision reden wir dann noch. Wir hatten wirklich eine tolle Zeit letztes Jahr, und deshalb sind wir am Anfang unserer Reise gleich wieder nach Afrika geflogen (natürlich mit dem Flugzeug nach den ganzen Weihnachtskeksen).

Lesotho:

Diesmal waren wir in Lesotho. Lesotho ist ein ganz kleines Land, das früher mal zu Südafrika gehört hat. Wir schätzen, dass das ganze Lesotho viel kleiner ist als Berlin. Sie haben einen eigenen König und ganz viele Ponys. Die gibt es in Berlin nicht. Vielleicht sind einige von denen mit Wilhelmine verwandt, Du musst dringend mal fragen. Aber auch dort gibt es ganz viele Berge und Landschaften. Auf dem Weg dahin sind uns fast die Flügel abgefroren. Wir mussten einen Bergpass hochfliegen und da lag doch tatsächlich Schnee. War das erste Mal in drei Jahren, dass es dort geschneit hat und ausgerechnet wir armen Entchen mussten da durch. Gut, dass wir noch einen Notfallschnabelwärmer dabei hatten. Die Landschaft ist sehr weitläufig. Es gibt ein riesiges wunderschönes Tal. Da muss man von einem zum anderen Ende sehr weit fliegen, sehr anstrengend, da Lesotho sehr weit oben liegt, und die Höhenluft sehr schnell müde macht. Insbesondere Amanda. Deshalb haben auch wir uns ein Pony (wird dort fast wie ein Taxi genutzt) genommen. Das war toll, allerdings nur bis wir von dem Geschaukel auf dem Pony seekrank geworden sind. Wir wissen, dass es komisch klingt, dass Entchen Seekrank werden, aber gegen das Ponyschaukeln, ist ein bisschen Wind auf dem See des Inselhotels nichts. Wir sind also ziemlich schnell wieder abgestiegen und waren froh wieder festen Boden unter den Flossen zu haben. Die Menschen dort leben in kleinen, runden Hütten mit Strohdächern. Einige Hütten hatten ganz tolle Verzierungen. Wir haben natürlich Fotos von uns im Tal und vor den Hütten gemacht, nachdem wir wieder gelb im Gesicht waren, das Grün haben wollten wir nicht fotografieren. Die Hütten haben keine Heizung, puh das war nachts ganz schön kalt. Wir hatten ja noch unser Sommergefieder und in Afrika war es noch Winter. Die Jahreszeiten sind ja alle andersherum. Die Menschen dort, scheinen aber auch zu frieren. Sie haben alle sehr hübsche Decken, die sie selbst auch der Wolle der Schafe herstellen. Die sind sehr warm und plötzlich haben wir geschwitzt wie in der Sauna. Was ganz wichtig in Lesotho ist, ist Menschen, die man auf der Straße trifft, zu grüßen. Wir haben das natürlich auch gemacht. Wir haben immer ein lautes „Hallo“ geschnattert und mit den Flügeln gewinkt, bis wir fast abgestürzt sind. Fliegen und winken gleichzeitig ist gar nicht so einfach. Einmal sind wir fast mit einem Pony zusammengestoßen. Wir konnten in letzter Sekunde noch ausweiche. Die Menschen dort haben uns am Anfang gar nicht gesehen. Enten, die winkend und schnatternd, über Ihnen herfliegen, kennen sie wohl nicht. Lesotho war wirklich toll. Wir könnten noch so viel mehr erzählen, leider müssen wir weiter auf die nächste Reise. Wohin? Das wird noch nicht verraten.

LG Agathe und Amanda

Bildergalerie

Impressionen aus Südafrika

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