Preußische Schlösserlandschaft in Potsdam

Die faszinierende Schlösser- und Parklandschaft Potsdams

Potsdam ist berühmt für seine beeindruckende Schlösser- und Parkanlagen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören und Besucher auf eine Zeitreise durch die preußische Geschichte mitnehmen. Die prachtvollen Residenzen der Hohenzollern und die kunstvollen Gärten sind wahre Meisterwerke europäischer Architektur und Gartenkunst. Ob Schloss Sanssouci, das Neue Palais oder Park Babelsberg – jede Anlage erzählt ihre eigene Geschichte. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie Potsdam, die Stadt der Schlösser und Gärten!

Park Sanssouci – Das Herzstück preußischer Schlosskultur

Der Park Sanssouci ist das bekannteste Gartenkunstwerk in Potsdam und gilt als eine der schönsten Schlossanlagen Europas. Mit seinen 300 Hektar bietet der weitläufige Park nicht nur kunstvolle Gartenarchitektur, sondern auch eine beeindruckende Sammlung historischer Bauwerke.

Höhepunkte im Park Sanssouci:

  • Schloss Sanssouci – Das prachtvolle Sommerrefugium Friedrichs des Großen thront auf den berühmten Weinbergterrassen und bietet einen atemberaubenden Blick über Potsdam.
  • Bildergalerie Sanssouci – Eine der ältesten erhaltenen Kunstgalerien Europas mit Meisterwerken von Rembrandt, Rubens und Caravaggio.
  • Neue Kammern – Einst als Orangerie geplant, wurden sie später zu einem prachtvollen Gästeschloss mit kunstvoll ausgestatteten Festsälen umgestaltet.
  • Orangerieschloss – Inspiriert von italienischen Renaissance-Bauten, beherbergt es den prächtigen Raffaelsaal mit beeindruckenden Gemälden.
  • Neues Palais – Das imposante Schloss am westlichen Ende des Parks diente Friedrich II. als repräsentativer Bau für Staatsgäste und Hofzeremonien.
  • Schloss Charlottenhof & Römische Bäder  – Ein idyllisches Anwesen, das die Italiensehnsucht Friedrich Wilhelms IV. widerspiegelt, umgeben von malerischen Gärten und antik inspirierten Villen.
  • Chinesisches Teehaus – Ein Rokoko-Juwel mit kunstvollen Goldverzierungen und exotischen Elementen, das die damalige Begeisterung für die fernöstliche Kultur widerspiegelt.

Ein Paradies für Spaziergänger und Entdecker

Der Park Sanssouci ist nicht nur ein historisches Denkmal, sondern auch eine Oase für Naturliebhaber. Gepflegte Alleen, kunstvolle Wasserspiele und malerische Sichtachsen machen einen Spaziergang zu einem einzigartigen Erlebnis. Wer die gesamte Anlage erkunden möchte, kann sich auf eine eindrucksvolle Tour begeben, die immer wieder neue Perspektiven auf die prachtvolle Schlosslandschaft eröffnet. Lassen Sie sich verzaubern von diesem einzigartigen Ort, der Geschichte, Kunst und Natur harmonisch vereint.

Bildergalerie

Neuer Garten – Romantik und Geschichte am Heiligen See

Der Neue Garten liegt malerisch am Heiligen See und wurde 1787 von Kronprinz Friedrich Wilhelm II. erworben. Anders als der barocke Park Sanssouci wurde er im englischen Landschaftsstil angelegt. Herzstück der Anlage ist das Marmorpalais, ein klassizistisches Schloss, das als königlicher Sommersitz diente.

Sehenswürdigkeiten im Neuen Garten:

  • Marmorpalais (1787–1790) – Ein elegantes Residenzschloss im Stil des Frühklassizismus direkt am See
  • Schloss Cecilienhof – Wohnsitz des letzten deutschen Kronprinzenpaares Wilhelm und Cecilie von Preußen und berühmt als Tagungsort der Potsdamer Konferenz 1945
  • Gotische Bibliothek (1792–1794) – Eine malerische kleine Bibliothek im neugotischen Stil
  • Orangerie (1791–1793) – Diente zur Überwinterung exotischer Pflanzen
  • Holländisches Etablissement – Ehemalige Unterkunft der Hofbediensteten
  • Meierei (1844) – Ursprünglich als Pumpwerk für die Gartenbewässerung genutzt
  • Pyramide – Ein historischer Eiskeller

Während des 20. Jahrhunderts war der Park Schauplatz bedeutender historischer Ereignisse. Mit der Potsdamer Konferenz 1945 wurde das Schloss Cecilienhof weltberühmt. In der DDR-Zeit war der nördliche Teil des Parks durch Grenzanlagen unzugänglich, heute ist er wieder vollständig zugänglich und lädt zu entspannten Spaziergängen ein.

Badespaß am Heiligen See

An heißen Sommertagen ist der Heilige See ein beliebtes Ausflugsziel. In der Umgebung befinden sich die Villen prominenter Persönlichkeiten wie Wolfgang Joop und Günther Jauch. Während Joops Villa direkt am Ufer liegt, ließ Jauch sich sein Anwesen dort nachträglich errichten. Wer die Luxusvillen bestaunen möchte, kann dies entspannt vom gegenüberliegenden Ufer oder direkt beim Schwimmen im Heiligen See tun. Ein besonderes Highlight ist der Blick vom Wasser aus auf das prachtvolle Marmorpalais – eine Sehenswürdigkeit, die man nicht verpassen sollte.

Bildergalerie

Park Babelsberg – Ein Muss für Potsdam-Besucher

Der Park Babelsberg zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Potsdam und ist ein echtes Highlight, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Direkt am Havelufer gelegen, bietet der Landschaftspark atemberaubende Ausblicke auf die Umgebung – darunter die berühmte Glienicker Brücke, der Jungfernsee, der Tiefen See und der Schlosspark Glienicke.

Historischer Hintergrund und architektonischer Stil

Der Park Babelsberg wurde ab 1833 gemeinsam mit dem Schloss Babelsberg für Prinz Wilhelm von Preußen (ab 1861 König von Preußen und ab 1871 Kaiser Wilhelm I.) und seine Gemahlin Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar errichtet. Die neugotische Schlossanlage diente dem Paar zunächst als Sommerresidenz.
Die kunstvollen Gartenanlagen wurden von den bekannten Gartenkünstlern Peter Joseph Lenné und Fürst Hermann von Pückler-Muskau gestaltet, während das Schloss von Karl Friedrich Schinkel entworfen wurde. 1844 folgte eine Erweiterung des Schlosses, die von den Architekten Ludwig Persius und Johann Heinrich Strack durchgeführt wurde. Involviert war auch das Königspaar selbst, das aktiv an der Gestaltung des Schlosses mitwirkte.
Der Bau des Schlosses entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem komplexen Bauwerk im englischen Stil mit 99 Zimmern. Nach dem Zweiten Weltkrieg und zahlreichen Plünderungen ging ein Großteil des Mobiliars verloren. In den folgenden Jahren diente das Schloss unter anderem als Akademie für Politik- und Rechtswissenschaften und später als Universität für Film und Fernsehen. Seit 1990 gehört der Park Babelsberg mit seiner Schlossanlage zum UNESCO-Welterbe. Dank umfangreicher Restaurierungsmaßnahmen durch die SPSG konnten viele der beschädigten Parkbereiche sowie der Geysir im Glienicker See wiederhergestellt werden.

Die Gartenanlage – Ein Meisterwerk der Gartenkunst

Der Park erstreckt sich über 124 Hektar und trägt die unverwechselbare Handschrift von Lenné und Pückler-Muskau. Der Landschaftspark beeindruckt durch seine Vielfalt: von raffinierten Details und urwüchsigen Ecken bis hin zu Ziersträuchern, Blumengärten und Wasserspielen.
Der Park bietet zudem zahlreiche Terrassen und Eichenbüsche, die zu einer einzigartigen Atmosphäre beitragen. Der Pleasureground, ein beliebter Bereich des Parks, ist bekannt für seine zarten Blumenbeete und kunstvoll angelegten Ziersträucher. Auf einem rund 20 Kilometer langen Wegenetz können Besucher:innen den Park auf eigene Faust erkunden und dabei zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten entdecken.

Gebäude im Park Babelsberg

Zu den markantesten Bauwerken im Park gehören:

  • Dampfmaschinenhaus: Ein faszinierendes Gebäude, das die technischen Innovationen des 19. Jahrhunderts widerspiegelt. Es sicherte die Wasserversorgung des Parks und ermöglichte die beeindruckende 40 Meter hohe Fontäne, die wie ein Geysir aus der Havel schießt.
  • Gerichtslaube: Eine historische Gerichtslaube aus dem 13. Jahrhundert, die nach ihrer Zerstörung wieder aufgebaut wurde. Im Inneren finden Besucher:innen einen Mittelpfeiler, auf dem Tiere abgebildet sind, die jeweils eine menschliche Eigenschaft symbolisieren (z. B. Affe für Habsucht, Schweine für Schlemmerei).
  • Marstall: Ein 1839 von Eduard Gebhardt entworfenes Gebäude, das einst als Stall für Pferde und Kutschen diente. Das Gebäude hat die Form eines Hufeisens, was auf seine ursprüngliche Nutzung hinweist.
  • Matrosenhaus: Am Havelufer gelegen, diente es als Abfahrtsort der kaiserlichen Boote.
  • Flatowturm: Der höchste Punkt des Parks, von dem aus Besucher:innen einen herrlichen Ausblick über den Park und die Umgebung genießen können. Der Turm ist von Mitte Mai bis Oktober an den Wochenenden geöffnet.

Neben diesen Bauwerken zieren zahlreiche historische Denkmäler den Park, die die militärischen Erfolge der preußischen Monarchen dokumentieren.

Der Park Babelsberg ist nicht nur ein landschaftliches Meisterwerk, sondern auch ein Ort mit einer reichen Geschichte. Wer die Schönheit von Natur, Architektur und Geschichte zu schätzen weiß, sollte sich einen Besuch des Parks nicht entgehen lassen.

Bildergalerie

Belvedere auf dem Pfingstberg – Potsdams schönste Aussicht

Baugeschichte des Belvedere auf dem Pfingstberg

Das Belvedere auf dem Pfingstberg in Potsdam wurde 1847 von Friedrich Wilhelm IV. in Auftrag gegeben. Inspiriert von der Villa Medici in Rom mit ihren Wasserspielen, Terrassen und geschwungenen Treppen, schufen die Architekten Ludwig Persius, Friedrich August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse einen einzigartigen Bau.

Innerhalb von nur fünf Jahren wurde das imposante Bauwerk errichtet, doch Friedrich Wilhelm IV. erlebte seine Fertigstellung nicht mehr. Sein Bruder Wilhelm I. brachte das Schloss in reduzierter Form zum Abschluss und nutzte es für private Teestunden. Heute zählt das Belvedere Pfingstberg zum UNESCO-Welterbe und zieht mit seiner Sandsteinfassade sowie dem atemberaubenden Ausblick tausende Besucher:innen jährlich an.

Veranstaltungen auf dem Pfingstberg

Der Förderverein Pfingstberg organisiert regelmäßig Events:

  • Lesungen und Konzerte – Literaturfreunde und Musikliebhaber:innen kommen hier auf ihre Kosten.
  • Szenische Lesungen – Eine Mischung aus Theater und Geschichtserzählung.
  • Kunstausstellungen im Pomonatempel – Im Pomonatempel gibt es wechselnde Ausstellungen.
  • Sommertheater – Ein jährliches Open-Air-Highlight.

Anfahrt zum Belvedere Pfingstberg

Das Belvedere lässt sich wunderbar in eine Stadttour durch Potsdam einbinden. Drei empfohlene Routen:

  • Route 1 (ca. 5 km, 1 Stunde zu Fuß / 20 Min. mit dem Rad)

Start am Hauptbahnhof Potsdam, mit Stopps am Filmmuseum Potsdam, der St. Nikolaikirche und dem Museum Alexandrowka.

  • Route 2 (ca. 6 km, 1,25 Stunden zu Fuß / 35 Min. mit dem Rad)

Vom Schloss Sanssouci über den Ruinenberg bis zur Russischen Kolonie Alexandrowka, weiter zum Volkspark Potsdam und zum Pfingstberg.

  • Route 3 (ca. 8 km, 1,5 Stunden zu Fuß / 30 Min. mit dem Rad)

Beginn am S-Bahnhof Griebnitzsee, vorbei an der Glienicker Brücke, Villa Schöningen und der Schwanenbrücke. Entlang der Eremitage und der Muschelgrotte zum Belvedere.

Öffnungszeiten des Belvedere

Das Belvedere Pfingstberg ist von April bis Oktober täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Informationen zu Öffnungszeiten in der Nebensaison und Eintrittspreisen finden Sie hier.

Bildergalerie

Alexandrowka – Die russische Kolonie in Potsdam

Geschichte und Gründung
Die Russische Kolonie Alexandrowka liegt im Norden Potsdams und besteht aus 13 historischen Holzhäusern. Sie wurde 1826 auf Anordnung von König Friedrich Wilhelm III. im typisch russischen Stil errichtet. Die Siedlung diente ursprünglich als Wohnort für die russischen Sänger des ersten preußischen Garderegiments. Als Vorbild für das Ensemble diente das Dorf Glasovo bei St. Petersburg.
Die enge Verbindung zwischen Preußen und Russland im 19. Jahrhundert war der ausschlaggebende Grund für den Bau. 1999 wurde Alexandrowka von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Noch heute arbeiten Denkmalschützer:innen an der aufwendigen Restaurierung, um die historischen Gebäude in ihrem ursprünglichen Zustand zu bewahren.

Die Planung der Kolonie übernahm Peter Joseph Lenné, der sie in Form eines symmetrischen Alleensystems mit einem Andreaskreuz als Zentrum anlegte. Diese Anordnung galt als Würdigung des Apostels Andreas, des Schutzpatrons der russisch-orthodoxen Kirche. Die Alexander-Newski-Gedächtniskirche wurde auf dem angrenzenden Kapellenberg erbaut und bildet das spirituelle Zentrum der Siedlung.

Alexander-Newski-Gedächtniskirche – Ein russisches Juwel

Die Alexander-Newski-Gedächtniskirche wurde nach dem Vorbild der historischen Desjatin-Kirche in Kiew entworfen. Star-Architekt Karl Friedrich Schinkel kombinierte hier russisch-orthodoxe Elemente mit klassizistisch-preußischen Baustilen – ein Symbol für die enge Verbundenheit zwischen den beiden Königshäusern.

Nach dreijähriger Bauzeit wurde die Kirche 1829 fertiggestellt. Bis heute dient sie als religiöser Mittelpunkt der orthodoxen Gemeinde in Potsdam. Regelmäßige Gottesdienste und kulturelle Veranstaltungen bewahren die Tradition der russischen Sänger, die einst in der Kolonie lebten.

Besonderheit: Die Eingangsportale der Kirche sind mit Ikonen von Alexander Newski, Jesus Christus und Theodorus Stratilates, dem Schutzheiligen der Soldaten, verziert.

Öffnungszeiten & Eintritt

Die aktuellen Öffnungszeiten und Ticketpreise für das Museum Alexandrowka finden Sie auf der offiziellen Website.

Erleben Sie ein Stück Russland mitten in Potsdam! Planen Sie Ihren Besuch in der einzigartigen Kolonie Alexandrowka und tauchen Sie in die faszinierende Geschichte russisch-preußischer Freundschaft ein.

Bildergalerie

Freundschaftsinsel – Ein Paradies für Naturliebhaber

Die Freundschaftsinsel in Potsdam ist ein wahres Juwel für Naturfreunde und Erholungssuchende. Der schattige Uferweg unter alten Maulbeerbäumen, Pappeln und Weiden lädt zu einem gemütlichen Spaziergang mit Blick auf das glitzernde Wasser der Havel ein. Ein besonderes Highlight sind die saisonalen Bepflanzungen, die sich nach dem Konzept des renommierten Staudenzüchters Karl Foerster richten. So bietet die Freundschaftsinsel zu jeder Jahreszeit ein wechselndes Blütenschauspiel:

  • Mai/Juni: Farbenfrohe Irisblüte
  • Juni/Juli: Rittersporn und Rosen in voller Pracht
  • Herbst: Blühtezeit der Astern

Abends sorgt das sanfte Lichtspiel der untergehenden Sonne für eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre.

Kulturelle Highlights & Veranstaltungen

Die Freundschaftsinsel ist nicht nur ein Ort der Natur, sondern auch ein kulturelles Zentrum. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen auf der Freilichtbühne statt, die ein abwechslungsreiches Programm aus Musik, Theater und weiteren kulturellen Darbietungen bieten. Zusätzlich gibt es wechselnde Kunstausstellungen sowie geführte Gartentouren, die auf Wunsch gebucht werden können.

Historischer Hintergrund

Die Freundschaftsinsel liegt zentral in Potsdam zwischen zwei Havelarmen – der Alten Fahrt und der Neuen Fahrt. In unmittelbarer Nähe befinden sich bekannte Sehenswürdigkeiten wie der Nuthe-Park, der Alte Markt, die Nikolaikirche, das Potsdamer Stadtschloss sowie das Museum Barberini.

Ihren Namen verdankt die Insel einem Gasthaus, das bereits seit dem 19. Jahrhundert dort existiert. Berühmt wurde die Insel vor allem durch die zwischen 1937 und 1940 von Karl Foerster und Hermann Mattern angelegten Schau- und Lehrgärten. Während des Zweiten Weltkriegs erlitt die Gartenanlage schwere Zerstörungen, doch in den 1950er-Jahren wurde sie um eine Wasserachse mit Fontänen, Pflanzbecken sowie Sumpf- und Uferzonen erweitert. Diese Gestaltung folgte weiterhin Matterns Designphilosophie.

Ein bedeutendes Ereignis war 1969 die Umgestaltung der Südwestspitze der Insel, um eine Wendemöglichkeit für die Schiffe der Weißen Flotte zu schaffen. Seit 1977 ist die 6,5 Hektar große Freundschaftsinsel offiziell als Flächendenkmal ausgewiesen. Im Jahr 2001 wurde die Gartenanlage anlässlich der Bundesgartenschau umfassend restauriert und teilweise neu gestaltet.

Freizeit & Erholung

Neben den prachtvollen Gärten bietet die Freundschaftsinsel eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten:

  • Spielplatz: Ideal für Familien mit Kindern
  • Freilichtbühne: Kulturelle Veranstaltungen unter freiem Himmel
  • Ausstellungspavillon: Spannende Einblicke in Gartenkunst und Geschichte

Die Pflanzenvielfalt ist beeindruckend: Mehr als 1.000 verschiedene Staudensorten und über 250 Schwertlilienarten schmücken die Beete und den Wassergarten.

Planen Sie Ihren Besuch

Die Freundschaftsinsel ist bequem zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Sie bietet ganzjährig eine idyllische Oase der Erholung und ein einzigartiges Naturerlebnis mitten in Potsdam.

Erleben Sie die Freundschaftsinsel – ein harmonisches Zusammenspiel aus Natur, Kunst und Geschichte!

Bildergalerie

Schloss und Park Glienicke – Ein Meisterwerk preußischer Gartenkunst

Geschichte und Architektur
Das Schloss und der Park Glienicke gehören zu den eindrucksvollsten historischen Anlagen der Potsdamer Kulturlandschaft. Der Landsitz wurde 1814 von Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg erworben, der eine weitläufige Parklandschaft mit einem außergewöhnlichen Wegenetz gestalten ließ. Diese bot atemberaubende Ausblicke auf Potsdam, das Schloss Babelsberg, Sacrow, die Pfaueninsel und die Havelseen.
1824 ging das Anwesen in den Besitz von Prinz Carl von Preußen über, der es im Stil englischer Landschaftsgärten umgestalten ließ. Unter der Leitung des berühmten Architekten Karl Friedrich Schinkel entstand ein klassizistisches Schloss, das mit südlich anmutender Eleganz und antiken Kunstwerken ausgestattet wurde. Ergänzt wurde die Anlage durch das Casino nahe der Wasserlandschaft, die Große und Kleine Neugierde sowie eine beeindruckende Allee mit Blick auf die Havel.
1991 wurde das Ensemble als Teil der UNESCO-Welterbestätten der Potsdamer Kulturlandschaft anerkannt. Heute umfasst die Parkanlage rund 116 Hektar und ist öffentlich zugänglich.

Schloss Glienicke – Ein italienischer Traum in Preußen

Prinz Carl von Preußen ließ sich von seiner Italienreise inspirieren und verwandelte das einstige Herrenhaus in eine elegante Sommerresidenz. Die Architektur des Schlosses Glienicke ist geprägt von klassizistischen Elementen und wertvollen Sammlungen antiker Kunstwerke. Besucher:innen können über einen mit Passionsblumen und Pfeifenwinde berankten Laubengang das Schloss betreten und die prachtvoll gestalteten Wohnräume im Obergeschoss besichtigen.
Die Räume tragen unverkennbar die Handschrift Schinkels:

  • Roter Saal – Das Herzstück des Schlosses
  • Grüner Salon, türkises Schlafzimmer, Marmorzimmer und blaue Bibliothek – Farbenfrohe Eleganz im klassizistischen Stil
  • Hofgärtnermuseum – Ein einzigartiges Museum, das die Geschichte der Hofgärtnerkunst dokumentiert

Der Park – Ein Paradies an der Havel

Die von Peter Joseph Lenné gestaltete Parklandschaft bietet mit ihren sanft abfallenden Wiesen, baumbestandenen Hügeln und weitläufigen Spazierwegen ein harmonisches Naturerlebnis. Besonders sehenswert:

  • Pleasureground – Ein kunstvoll angelegter Gartenbereich
  • Blumengarten – Farbenprächtige Blumenbeete in geometrischen Formen
  • Umfahrungsweg – Malerische Aussichten auf die Havellandschaft bis nach Potsdam

Veranstaltungen & Führungen

Neben der musealen Nutzung finden im Schloss und Park Glienicke regelmäßig Führungen, Vorträge und Konzerte statt.
Erleben Sie die faszinierende Verbindung von preußischer Architektur und italienischer Eleganz im Schloss und Park Glienicke!

Bildergalerie

Brandenburger Gastlichkeit 2024
Gastergeber des Jahres
Hotelstars
Service Qualität Deutschland
Nachhaltigkeit
Tour Cert Qualified

* Pflichtfeld

Kontaktformular - Neu
Ihre Telefonnummer
Datenschutz

Sie haben Fragen zu Ihrer Buchung? Wir sind gerne für Sie da. Kontaktieren Sie uns!

Silke KurzmannReservierungsleiterin

Skip to content