Unser mittlerweile ehemaliger Koch Azubi packt aus und gibt Einblicke in die Kochausbildung im INSELHOTEL Potsdam.

Kurz vor seiner Abschlussprüfung hat Herr Horning einen Rückblick riskiert und neben seinen Prüfungsvorbereitungen, auch schon einen Blick in die Zukunft gewagt.

Stellen Sie sich bitte kurz vor!

Horning: Mein Name ist Phillip Horning und ich bin Auszubildender im dritten Lehrjahr, im Inselhotel Potsdam, als Koch.

Wie war die Ausbildung im INSEHOTEL Potsdam?

Horning: Sehr umfangreich, denn ich habe ja nicht nur in der Küche gearbeitet, sondern auch einen Monat lang im Service. Das hat eine Menge Spaß gemacht und ich habe unheimlich viel gelernt. Und dadurch habe ich einen großen Einblick in diesen Beruf erhalten. Die Ausbildung hat meinen Erwartungen entsprochen und ich habe mich sehr gefreut, dass ich so viel kennen lernen durfte. Weil ich nicht nur in der Küche stehen musste, sondern mit vielen Bereichen zu tun hatte

Haben Sie sich während Ihrer Ausbildungszeit wohl gefühlt?

Horning: Auf jeden Fall. Auch wenn man sich in der Hierarchie als Auszubildender einfinden muss, darf man von Jahr zu Jahr immer mehr Verantwortung übernehmen. Ich darf auch schon Entscheidungen selber treffen und werde immer mehr in die Facharbeiterbereiche integriert.

Sollte man Kocherfahrungen haben?

Horning: Nein, man braucht keine Kocherfahrungen. Aber ich habe mich damit vorher schon befasst und habe auch schon gerne zuhause gekocht. Man kann, auch wenn man davon keine Ahnung hat, sich für diese Ausbildung bewerben. Es ist durchaus möglich. Denn man lernt in der Ausbildung alles rund ums Kochen. Nur Interesse an diesem Beruf ist wichtig und sollte vorher bestehen. Alles andere lernt man.

Wie sehen die Schwerpunkte der Ausbildung aus?

Horning: Man durchläuft alle Abteilungen in der Hotelküche. Frühstück, die Mittagsschicht, die Menüs und das À-la-carte-Geschäft. Man braucht in jedem Fall Durchhaltevermögen. Man muss dahinterstehen. Sonst wird es schwer. Es ist sehr umfangreich und nicht nur auf das Kochen beschränkt. Auch Süßspeisen wie Crêpes, Soufflés und Küchlein kommen dran. Auch wenn man den großen Bereich des Patissiers oder den des Konditors nur streift, muss man doch bestimmte Dinge schon mal gemacht haben, denn als Koch ist man alles. Man lernt aus jedem Bereich etwas dazu. Bestimmte Spezialisierungen kann man sich erarbeiten, jedoch muss man gerade in einer Küche, wie im INSELHOTEL Potsdam, schon in allen Bereichen arbeiten können. Je nachdem wie groß die Küche ist, in der man arbeitet, desto mehr einzelne Abteilungen gibt es in denen man arbeiten kann.

Wie sind Sie zu dieser Ausbildung gekommen bzw. zu diesem Ausbildungsstandort?

Horning: In der Schule gab es eine Ausbildungsberatung und dort habe ich von einer freien Ausbildungsstelle im INSELHOTEL Potsdam gehört. Daraufhin habe ich mich gleich beworben und so bin ich hier gelandet.

Was können Sie Schulabgängern raten? Was muss man während einer Ausbildung beachten?

Horning: Schulabgängern muss klar sein, dass der Beruf sehr anstrengend ist und man es ohne wirkliches Interesse nicht schaffen kann. Man sollte mit dem Herzen dabei sein. Wichtig ist natürlich auch die Küche in der man lernt. Denn nur dann kann man sein Talent herausarbeiten; sich nicht als Aushilfskoch ausbeuten lassen, sondern darauf achten, dass man lernen darf und auch gefördert wird. Denn Negatives hört man leider auch immer wieder. Und man muss sich darüber im Klaren sein, dass man lange arbeitet. Wenn die Familie und die Freunde frei haben arbeitet man. Bei großen Veranstaltungen geht es eben auch länger. Das wird sicherlich in jeder Küche anders gehandhabt und hängt von dem jeweiligen Arbeitgeber ab, bei dem man angestellt ist.

Was mussten Sie bisher schon für Prüfungen absolvieren?

Horning: Meine schriftliche Prüfung und eine Zwischenprüfung hatte ich schon. Die war für mich auch etwas schwierig, da ich im Service geprüft wurde. In der schriftlichen Prüfung wurde einfach alles abgefragt: Mathematik, Berechnung, Kalkulation, Garstufen und Menüplanung. Einfach alles. Ist eine ganze Menge – kann man aber schaffen.

Welche Prüfungen stehen Ihnen noch bevor?

Horning: In meiner praktischen Prüfung, die in drei Wochen stattfindet muss ich ein Drei-Gänge-Menü für 6 Personen kochen. Dafür habe ich einen Warenkorb von 30 € zur Verfügung. Für 18 Essen! Das ist ganz schön schwierig. Mein Chef hat mich bei der Planung aber gut unterstützt. Mir gesagt was man machen kann und was eher ungünstig ist. Um das Menü zu kochen habe ich 5 Stunden Zeit.

Wer wird Ihr Prüfungsessen dann verspeisen?

Horning: Das weiß ich nicht, ganz normale Gäste! Die Prüfungskommission wird Leute dafür einladen und die dürfen dann mein Menü verspeisen. Wie das dann bewertet wird, weiß ich auch nicht. Ich werde in jedem Fall von diesen Leuten befragt werden und muss dann Fachfragen beantworten. Aber die werden dann entscheiden wie mein Essen war, was man anders machen müsste und ob es geschmeckt hat. Und dann ist es hoffentlich geschafft, wenn ich alles bestanden habe. (lacht)

Was würden Sie an der Ausbildung zum Koch anders machen bzw. verändern wollen?

Horning: Nichts. Alles war richtig balanciert. Es hat nichts gefehlt oder wurde zu viel gemacht.

Würden Sie noch einmal die gleiche Entscheidung für diese Ausbildung treffen?

Horning: Da würde ich gar nicht überlegen. Das war genau richtig.

War es Ihr Wunsch, nach der Ausbildung, vom INSELHOTEL übernommen zu werden?

Horning: Ja, ich hatte auch Angebote von anderen Hotels. Habe mich aber für das INSELHOTEL Potsdam entschieden und es auch meinem Chef versprochen, dass ich noch etwas bei ihm bleibe (lacht)

Blick in die Zukunft? Was sind Ihre Träume?

Horning: Mein großes Ziel ist es, mal nach Japan zu gehen. In Japan zu kochen und auch zu leben. Das interessiert mich auch im privaten Bereich, das Land und die Küche faszinieren mich. Es ist schon immer mein Lieblingsland gewesen. Oder auch mal für eine Saison in die Schweiz oder Österreich gehen. Frankreich wäre auch noch interessant. Halt die typischen Ziele eines Koches.

Vielen Dank, Herr Horning!

Wir können stolz verraten, Herr Horning hat es natürlich alles geschafft. Herzlichen Glückwunsch und herzlichen Dank für Ihre Treue zu unserem Haus!

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