DAS ZIEL VERDOPPELT

Eigentlich wollte er nur fünf Jahre bleiben. Zehn sind es geworden. Christian Ziedrich, Restaurant- und Serviceleiter des INSELHOTEL Potsdam feiert Betriebsjubiläum. Im Interview verrät er, welche Orte und Geschehnisse er besonders in Erinnerung behalten hat.

Steckbrief

Name, Vorname: Ziedrich, Christian

Alter: 33 Jahre

Wohnort: Ludwigsfelde

Beruf: Restaurant- & Serviceleiter

Im Hotel seit: 2006

Interview

Herr Ziedrich, Sie sind heute auf den Tag genau seit zehn Jahren im INSELHOTEL. Wie fühlt sich das an?

Ziedrich: Puh, so wirklich kann man noch gar nicht realisieren, dass es schon zehn Jahre sind. Die Zeit verging wie im Flug. Man bekommt schon manchmal einen kleinen Schrecken, wenn man daran denkt, wo die Zeit geblieben ist. Außerdem erfüllt mich diese Zeit auch ein wenig mit Stolz, wird doch in der Hotelbranche schnell und oft der Arbeitsplatz gewechselt.

Gibt es Orte, Menschen, Rituale, die Ihnen während dieser langen Zeit besonders ans Herz gewachsen sind?

Ziedrich: Natürlich liegt mir das Team, besonders die dienstälteren Mitarbeiter, am Herzen. Mit diesen Leuten teilt man so viele Erfahrungen und Erinnerungen. Innerhalb des Teams passt es einfach. Außerdem gibt es da noch meinen Lieblingsplatz. Vor allem früher habe ich es dort genossen, vor Beginn der Frühschicht einen Kaffee auf der Seeterrasse zu trinken, die Stille, die Natur und den Sonnenaufgang über dem See zu genießen. Leider komme ich aufgrund meiner jetzigen Position nicht mehr allzu oft dazu.

Ihre Anstellung im INSELHOTEL Potsdam hat als Restaurantfachmann begonnen. Inzwischen sind Sie Restaurant- & Serviceleiter. Hätten Sie zu Beginn gedacht, dass Sie so lange hier bleiben würden?  

Ziedrich: Ehrlich gesagt, war das nicht so geplant. Zu Beginn hatte ich mir ein Ziel von fünf Jahren gesetzt, dieses habe ich jetzt verdoppelt. Ich war zuvor bei der Bundeswehr und habe in einem anderen Hotel eine Ausbildung zum Restaurantfachmann absolviert, ehe es mich hierher verschlagen hat. Mit der Zeit übernahm ich immer mehr Verantwortung. Das hat sich gut angefühlt. So war ich vor meiner Stelle als Restaurant- und Serviceleiter der Hauptverantwortliche für die Tagungs- und Seminargestaltung.

Wie muss man sich einen normalen Arbeitstag als Restaurant- & Serviceleiter im INSELHOTEL genau vorstellen? Welche Aufgaben gefallen Ihnen besonders gut?

Ziedrich: Der Tag beginnt zumeist eine halbe Stunde vor dem offiziellen Dienstbeginn. Anschließend stehen Planung, Kontrolle, Dienstpläne schreiben und das Aufnehmen von Bestellungen auf dem Programm. Hinzu kommt das “normale” Kellnern. Ich ziehe so zusagen die Strippen im Hintergund, damit alles glatt läuft. Besonders das Vor- und Nachbereiten von größeren Veranstaltungen macht mir Spaß. Diese Aufgaben habe ich während meiner Tätigkeit als Tagungs- und Seminarleiter lieben gelernt. Weiterhin ist der Kontakt mit den Gästen – abgesehen von einigen Ausnahmen – jedes Mal auf\’s neue ein Genuss. Vor allem, wenn Stammgäste nach einem fragen, fühlt man sich schon geschmeichelt.

Sicherlich kommt es während einer solch langen Zeit zu vielen kuriosen Erlebnissen. Welche sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Ziedrich: Ach, da gibt es viele Geschichten. Teilweise wird man sogar gefragt, ob die Kuckucksgeräusche wirklich echt seien, oder ob diese nicht doch aus einem Lautsprecher stammen. Erst letztens, verirrte sich eine Dame in den Pferdestall. Ich habe das nur durch Zufall mitbekommen, weil ich die Tür schließen wollte und plötzlich ihre Hilfeschreie hörte. Sie wusste selber nicht, wie sie dort hineingekommen ist.

Der ständige Kontakt mit den Gästen prägt Ihren Alltag. Gab es illustre Gästewünsche, die Sie in Bredouille gebracht haben? Welche besonderen Wünsche konnten Sie nicht erfüllen?

Ziedrich: Mhh, tatsächlich ist das schon lange nicht mehr vorgekommen. Irgendeine Alternative haben wir immer parat.

Bleibt bei der vielen Arbeit eigentlich noch Platz für Hobbys?

Ziedrich: Nein, eigentlich nicht und wenn, dann muss es eins sein, dass nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Ich kümmere mich zum Beispiel gern um meine beiden Katzen und meine afrikanische Riesenschnecke. Diese wird bis zu 30cm goß und frisst einen ganzen Salatkopf pro Woche.

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