EIN ERFAHRUNGSBERICHT: AUSBILDUNG ZUR HOTELFACHFRAU

Unsere ehemalige Auszubildende Frau Karo erzählt über die spannende Ausbildungszeit zur Hotelfachfrau im INSELHOTEL Potsdam.

Bitte stellen Sie sich kurz vor.

Mein Name ist Anna-Maria Karo. Ich habe meine Ausbildung im INSELHOTEL Potsdam als Hotelfachfrau erfolgreich abgeschlossen.

Wie ist Ihre Abschlussprüfung abgelaufen?

Frau Karo: Ich wurde in zwei Bereichen geprüft: In einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Für die Bearbeitung des schriftlichen Teils der Prüfung habe ich mich auf die schulischen Materialien gestützt. Da waren drei Schwerpunkte gefordert: Rezeption, Soziales und Marketing. Gefragt wurde auch nach einer Menüplanung. Dafür habe ich mich in der Vorbereitung mit unserem Restaurant- und Serviceleiter Herr Ziedrich beraten. Er hat mir bei der Menüabfolge und bei den zu reichenden Weinen ein paar Tipps gegeben.

Auch bei der praktischen Prüfung gab es einen kleinen schriftlichen Teil. Hierfür musste ich eine Rechnung schreiben und eine Marketinganalyse für ein vorgegebenes Thema erarbeiten. Anschließend habe ich ein Menü bekommen, zu dem ich einen Tisch eindecken und ein Verkaufsgespräch führen musste. Dabei wurde kontrolliert, ob ich in der richtigen Reihenfolge Tische eindecken und auch umdecken kann. Auch das Servieren wurde geprüft. Man hat also in der schriftlichen Prüfung mehr Aufgaben, die in Verbindung mit Tätigkeiten an der Rezeption stehen, und in der praktischen Prüfung dann mehr Serviceanteile, d.h. Tätigkeiten im Restaurant und bei Events. Als Hotelfachfrau durchläuft man in der Ausbildung alle Bereiche der Hotellerie. So kamen zum Beispiel auch Fragen aus dem Housekeeping in der Prüfung vor. Wie man einen Rotweinfleck entfernt oder Wäsche wäscht. In der Ausbildung lernt man von allem etwas, aber eben nur oberflächlich. Man kann sich nach der Ausbildung dann spezialisieren. So könnte man im Anschluss eine Ausbildung als Restaurantkauffrau beginnen, um dann diesen Bereich detailliert zu erlernen, oder ein Studium beginnen, beispielsweise im Fachbereich Marketing. Oder man vertieft für ein Jahr einen bestimmten Bereich, zum Beispiel den der Veranstaltungskauffrau. Diese verkürzten Spezialisierungen kann man allerdings nur sofort im Anschluss an die Ausbildung absolvieren. In diesem Fall ist es also besser, sich schon zum Ende der Ausbildung sicher zu sein, wie man weiter verfahren möchte.

Was kann man zukünftigen Azubis mit auf den Weg geben?

Frau Karo: Also auf jeden Fall würde ich allen mit auf den Weg geben, dass Sie sich immer ein Zeitfenster setzten sollten, wann sie ihre Berichtshefte abgeben. Das ist ein ganz wichtiges Thema. Ich habe immer in der Schulzeit, alle zwei Wochen, meine Berichte geschrieben und dann zum Monatsende abgegeben. Ansonsten im Ausbildungsbetreib immer dabeistehen und zuhören, wenn etwas im Service und der Rezeption erklärt wird. Immer offen für Neues sein!

Wie stehen momentan die beruflichen Chancen für eine Hotelfachfrau?

Frau Karo: Also, aus meiner Ausbildungsklasse haben alle etwas gefunden; ob nun ein weiterführendes Studium, eine Zusatzausbildung oder einen Job. Ich merke, dass momentan einfach Leute in Potsdam gesucht werden; ob nun als Köchin/Koch, im Service oder als Hotelfachfrau. Die Chancen für einen Job in dieser Branche sind momentan sehr gut.

War es Ihr Wunsch im INSELHOTEL Potsdam zu bleiben?

Frau Karo: Ja, ich kenne diesen Betrieb seit drei Jahren und bin sehr zufrieden mit dem Team. Ich mag die Atmosphäre, die hier herrscht, und möchte auf jeden Fall gerne hier bleiben. Ich kann mich hier gut weiterentwickeln. Ich arbeite jetzt an der Rezeption, was mir sehr viel Freude bereitet, und möchte diesen Bereich in den nächsten Jahren genau erlernen.

In Ihrem letzten Interview erzählten Sie, dass Sie einmal im Ausland arbeiten möchten, könnten Sie das schon realisieren?

Frau Karo: Ja, ich wollte ein Auslandsjahr machen. Aber ich habe mich in meinem letzten Ausbildungsjahr dagegen entschieden, da ich mich zu diesem Zeitpunkt schon entschieden hatte, dass ich unbedingt im INSELHOTEL Potsdam bleiben möchte. Und zum anderen, weiß ich aus Erfahrungen meines Kollegen, der in der Schweiz war, dass diese Zeit im Ausland zwar sehr lehrreich ist, ich aber dort nur im Service hätte arbeiten können. Das war dann für mich keine Option mehr. Auch habe ich mich aus persönlichen Gründen dagegen entschieden. Ich bin ein Familienmensch und möchte hier in meinem persönlichen Umfeld bleiben.

Wie sind die Arbeitszeiten als Hotelfachfrau?

Frau Karo: An der Rezeption gibt es geregelte Arbeitszeiten: den Frühdienst, Mitteldienst, Spätdienst und den Nachtdienst. Das sind sehr angenehme Arbeitszeiten, da sie festgelegt sind. Das ist zwar ein Schichtsystem aber eben ein geregeltes. Somit kann man auch seinen Alltag besser organisieren. Im Service hingegen kann man jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten anfangen. Das ist wiederrum nichts für mich.

Eigentlich wollten Sie am Anfang der Ausbildung im Service bleiben. Wie kam dieser Umschwung?

Frau Karo: Ich war während meiner Ausbildung ein Jahr im Service, ein halbes Jahr im Housekeeping und dann ein halbes Jahr in der Küche. So wie es auch im Ausbildungsvertrag steht. Ja, ich wollte anfangs im Service bleiben, weil mir der Dienst wirklich zugesagt hatte und weil ich viel mit Gästen in Kontakt stand. Das macht gerade im Sommer großen Spaß, wenn man Stammgäste hat und schon weiß, was sie wünschen. Ich erhielt auch immer ein gutes Feedback von den Gästen. Aber als ich dann an der Rezeption arbeiten durfte, war das auf einmal eine ganz neue Art von Arbeit. An der Rezeption kommt alles zusammen. Du bist der Kern und musst alles koordinieren. Das finde ich so spannend und ich kann mich auch gut weiterentwickeln.

Man muss natürlich organisieren können. Aber das mache ich sehr gerne, auch privat. (lacht). Man muss für alles ein offenes Ohr haben und die Informationen richtig weitergeben. Natürlich steht man dort als Ansprechpartner auch erstmal für alle Dinge gerade. Da muss man sich zu helfen wissen. Das macht es aber gerade so spannend, man kann sich nicht vorbereiten. Hier spürt man sofort, ob man richtig oder falsch gehandelt hat. Aber ich sage mal so, wir kriegen fast alles für unsere Gäste geregelt. Wir sind ein gutes Team an der Rezeption und wissen uns zu helfen und unterstützen einander. Das gefällt mir richtig gut.

Sind Sie mit dem Aufbau der Ausbildung und der Durchführung im INSELHOTEL Potsdam zufrieden?

Frau Karo: Ich finde den Aufbau gut. Es macht viel Sinn im Service anzufangen, da man da schon mal Gästekontakt pflegen kann. Begonnen wird mit dem Frühstücksbereich, dann Tagungen und dann folgt der Á-la-Carte Bereich – das ist der Ablauf im ersten Jahr. Und in diesem ersten Ausbildungsjahr macht man eine große Weiterentwicklung durch. Anfangs kann man noch keine Teller tragen und am Ende des ersten Jahres bedient man schon eine ganze Tafel. Das ist ein großer Schritt. Im zweiten Lehrjahr ist man im Housekeeping und in der Küche. Schlussendlich ist die Rezeption dran. Die Stationen vorher sind wichtig, um den Umgang mit dem Gast zu erlernen und um einen Überblick über das Hotelwesen zu bekommen. In dieser Zeit hat man dann auch langsam ein Gefühl für den richtigen Umgangston. Denn auch das richtige Telefonieren muss man erstmal erlernen. Da ist man am Anfang auch sehr verunsichert. Gerade beim Führen von Verkaufsgesprächen ist es eben umso wichtiger, dass man auf zwei Jahre Ausbildung zurückschauen kann und im Hotel durch alle Bereiche gegangen ist. Der Aufbau der Ausbildung ist somit gut, wobei ich es auch noch ganz nützlich fände, wenn man noch im Veranstaltungsbüro lernen könnte. Gerade das Führen von Verkaufsgesprächen und das richtige Verfassen von Verträgen sollte in dieser Ausbildung nicht fehlen!

Blick in die Zukunft?

Frau Karo: Die nächsten Jahre möchte ich im INSELHOTEL Potsdam mich an der Rezeption weiterentwickeln. Weitere berufliche Pläne habe ich momentan noch nicht. Ich bin offen für alles und entscheide danach, wie sich die Dinge ergeben werden. Vielleicht beginne ich noch mal ein Studium, um später mal in einer Führungsposition zu arbeiten! Aber erstmal bin ich glücklich, dass ich meine Ausbildung geschafft habe und im INSELHOTEL Potsdam bleiben kann.

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Vielen Dank, Frau Karo.

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Hermannswerder 30
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